„Diesen Tag konnten wir nicht einfach so verstreichen lassen“. „Ohne die Wiedervereinigung gäbe es uns als Familie gar nicht“. „Ich weiß noch, damals vor 31 Jahren…“. „Gerade in der aktuellen Zeit sind wir so froh, in unserem vereinten und demokratischen Deutschland zu leben“. „Ja, es gibt so viel Grund zu danken. Toll, dass wir das hier so fröhlich miteinander feiern“!
Solche und ähnliche Gesprächsfetzen hörte man am 3. Oktober auf dem festlich gestalteten Schulhof unserer Grundschule allerorts. Wir hatten zur „Danke-Demo“ geladen und viele Kinder, Familien und Gäste waren gekommen, um bei Kerzenleuchten, Feuerschein und kleinen kulinarischen Köstlichkeiten die 31 Jahre zurückligende deutsche Wiedervereinigung zu feiern.
„Die Hoffnung lebt zuletzt“ – mit diesem Titel eröffnete der Kinderchor unserer 3. und 4. Klasse unter der Leitung von Schulleiterin Cornelia Weckwerth den Abend. Begleitet wurden sie von der „Schulband“, die aus Eltern, Freunden, Lehrern und ehemaligen Schülern unserer Grundschule besteht, sowie von einem eigens zusammengestellten Posaunenchor. Ein buntes Programm aus Liedern, Interviews und Gedanken von Manuela Stöcker, welche durch den Abend führte, machte das Fest zu einem unvergesslichen Erlebnis. Begeistert und bewegt sangen unsere Gäste mit uns Klassiker, Popsongs und Choräle. Lange saßen und standen sie dann noch zusammen – an den kleinen Lagerfeuern, der romantisch erleuchteten Bar und den mit flackerndem Kerzenlicht bestückten Tischen.
Bewegt und beschenkt gingen sie später beschwingt nach Haus und bestimmt konnte man es in den Straßen und Gassen unserer Stadt noch lange leise singen hören: „Thank you for the music“, „“Einigkeit und Recht und Freiheit“, „Nun danket alle Gott“….